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… ist eine eigene Werkbank

Hier folgt der zweite Teil zum Bau meiner Werkbank (zu Teil 1 geht es hier: Das A und O… )

In diesem Teil soll es zuerst mal um das Verkleiden der Seitenwände und den Schubladenbau gehen. 🙂

Als Grundmaterial für die Seitenverkleidungen verwende ich Multiplex. Dieser Plattenwerkstoff hat den Vorteil das er sich normalerweise nicht verzieht.

Generell muss ich sagen das mir der Mix aus Multiplex, Buche Leimholz und Fichte gut gefällt.

Nur mal so nebenbei: Zu Beginn wollte ich noch alles aus OSB machen, denn das Material ist günstig und nahezu in jedem Baumarkt zu bekommen. Günstig ist aber nicht unbedingt gut zu verarbeiten oder sieht schön aus. Deshalb möchte ich euch an dieser Stelle den Rat geben lieber etwas mehr Geld zu investieren und vernünftige Holzwerkstoffe zu kaufen.

Als erstes geht es an das vermessen der Einlagen. Blöderweise habe ich wohl nicht so genau gearbeitet wie ich mir das erhofft hatte, denn der Ausschnitt hat einen Gegenüberliegenden Winkelfehler (=Parallelogramm) und ich musste mir erstmal überlegen wie ich eine “leichte Schräge” an meiner Bosch Tischkreissäge einstellen kann. In meinem Fall hat ein bewusstes “schräg hinstellen” den Längsanschlags schon ausgereicht.

Nach mehreren Anläufen passt die Einlage dann perfekt

Nunja, der ein oder andere kennt es vielleicht: Not macht erfinderisch! Nach zwei zersägten Platten musste ich wohl oder übel die Einlage zweiteilen. Offensichtlich bin ich momentan noch nicht in der Lage so große Platten zuzusägen. Einen Stoß wollte ich allerdings auch nicht haben und deshalb habe ich noch eine “Stütze” eingebaut. Aufgrund der Stabilität sicher nicht notwendig, optisch aber ein schöner Abschluss 😉

Im Inneren kommen auf Gehrung gesägte Kanthölzer zum Einsatz. Da ich aktuell noch viele Dachlatten herumliegen hatte, wurden diese kurzerhand auf der GTS XC aufgetrennt.

Ich kann es nur immer wieder sagen: lasst euch mit euren Projekten Zeit! -Klar ich bin auch einer der sich immer ein Tagesziel setzt und sich dann ärgert wenn er es nicht schafft, aber es bringt euch absolut nichts in Hektik zu verfallen und dann irgendwas hinzumurksen. 🙂

Kommen wir nun zur Dritten Phase bei meinem Werkbank-bau. Zu Beginn hätte ich nicht gedacht das der Schubladenbau mindestens so anstrengend wird wie der Rest.

Da ich momentan nur 12mm starke OSB-Platten da hatte, war es naheliegend diese zu verwenden. Als Tipp: 12mm eindeutig zu schmal für Schubladen, besonders dann wenn man sie Schrauben verleimen und verschrauben möchte.

Vorallem bei den Schubladen ist es extrem wichtig so genau wie möglich zu arbeiten, denn die Teleskopschienen haben sehr wenig Spiel und können sich fast nicht anpassen. Nicht vergessen: die Ausrichtung der Teleskopschienen ist sehr wichtig, meine hängen minimal nach hinten, so dass die Schublade immer zugehen will.

Hab ihr alle Teleskopschienen ausgerichtet und angeschraubt, geht es darum die Schubladen einzubauen. Dazu nimmt man einen Teil der Teleskopschiene und verschraubt diesen mit jeder Schublade. Wenn jetzt ausreichend genau gearbeitet wurde, lassen sich die Schubladen einfach in die Schienen schieben.

Nachdem alle Schubladen an ihrem Platz sind geht es im nächsten Schritt an die Fronten. Am Besten ihr fangt von unten an und arbeitet euch nach oben vor. Ich habe zwischen den Fronten immer einen Abstand von 3mm gewählt, da sich die Schubladen mit der Zeit etwas senken werden (wenn sie voll sind).

Im nächsten und zugleich letzten Teil befassen wir uns dann mit den selbstgemachten Griffen 😉
Weiter zu Teil 3

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