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Das A & O in der Werkstatt…

…ist für mich die Werkbank, denn sie ist die Basis für effizientes basteln in der heimischen Werkstatt!

Doch wie groß sollte sie sein? Wo stelle ich sie hin?
-Das sind alles Fragen die man sich zu beginn stellen sollte. Ich habe es mir dahingehend einfach gemacht und erst mal alles in digitaler Form geplant. Das geht mittlerweile ganz einfach mit Sketchup & Co.

Seitenansicht: Höhe von 3,20m bzw 3,80m
Draufsicht: 4,20m x 3,20m

In meinem Fall wollte ich die Werkbank am Fenster, denn meine Werkstatt ist mit ca 12m² nicht gerade groß. Aus diesem Grund soll die Werkbank mindestens so groß sein das ich auch mal kleinere Möbelstücke herstellen kann und trotzdem noch genug Platz drumherum habe.

Nachdem die Grundidee steht, kann es an die Feinplanung gehen. Die Werkbank soll auf der einen Seite Schubladen (für Werkzeug & Co) haben und auf der anderen Seite sollte es möglich sein sie mit einer Sitzmöglichkeit zu nutzen. Eine Vorderzange darf selbstverständlich auch nicht fehlen.

Nachdem ich das Material organisiert hatte, musste ich erstmal alle Hölzer zusägen. Hier ist das Mittel der Wahl eine Kappsäge mit Tiefenanschlag und Zugeinheit oder wie in meinem Fall die Bosch GTS10XC. Selbstverständlich könnt ihr das auch mit einer Stichsäge machen, Ergebnis wird dann halt nicht so schön.
Nach dem schleifen steht dann der Zusammenbau an. Ich habe alles verleimt und verschraubt. Als Arbeitsplatte kommt eine 40mm starke Buchenleimholzplatte zum Einsatz (Bitte tut euch den Gefallen und kauft das Holz im Handel und nicht im Baumarkt, die Qualität dort ist unterirdisch).

Als nächstes kommt die Vorderzange dran, war ein Schnapper bei Ebay. Qualität geht so, hat aber auch nur 40€ gekostet. Da ich Linkshänder bin, kommt die Vorderzange auf die Linke Seite der Werkbank. Zuerst anzeichnen, dann bohren. Achtet auf den Winkel und Abstände, sonst gibt es später Probleme beim Zusammenbau.

Bis hier hin lief der Verbau der Vorderzange ohne Probleme. Erst beim Versuch die bewegliche Backe zu montieren, merkte ich das die Vorderzange nicht ganz parallel war. Dazu kam dann noch dass der Chinamann das Loch für den Splint krumm gebohrt hatte und ich dann das Ganze hinpfuschen musste. – Mit genügend Geduld hab ich es dann doch irgendwie geschafft.

Geschafft! – Der erste Teil der Werkbank ist fertig, fehlen noch die Schubladen und Seitenverkleidungen.
Mehr dazu im nächsten Teil 🙂

–> weiter zu Teil 2: …ist eine eigene Werkbank